Nikolausschwimmfest in Einbeck

Es ist schon fast eine Tradition – das Nikolausschwimmfest in Einbeck ist bei den Schwimmern des HSV 2002 begehrt. So ging es auch im Jahr 2024 für 30 Schwimmer gen Niedersachsen.

Und das erfolgreich: Am Ende des Tages reisten nicht nur 30 Schwimmer wieder zurück nach Wernigerode, sondern auch 73 Einzelmedaillen sowie viermal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze in den Staffeln.

Insbesondere der Jahrgang 2013 bei den Mädchen war dabei fest in Harzer Hand – auf vier von fünf Strecken machten die vier Wernigeröder Schwimmerinnen Amalia Kuhnhardt (4/0/0), Nicole Alatzas (0/3/1), Lucy Born (0/1/3) und Hannah Festerling (0/0/1) in diesem Jahrgang die Medaillen unter sich aus.

Überhaupt schienen einige Wernigeröder Schwimmer das Podest für sich reserviert zu haben. So gewannen sowohl Dwayne Kristof Kunth (JG 2015) als auch Vico Mamier (JG 2011) und Jan Lukas Lehmann (JG 2008) bei je vier Starts auch jeweils viermal Gold. Dicht gefolgt von Rike Jennert (JG 2014) und Henri Wagner (JG 2013), die jeweils 3x Gold und 1xSilber erschwammen.

Einige Sportler starteten das erste Mal bei einem auswärtigen Wettkampf und konnten sich ebenfalls über Edelmetall freuen – so gewann Lennart Pelka im JG 2016 Bronze auf der Rückenstrecke und Joseph Hartmann startete im JG 2015 erstmals auf der 25m Delfinstrecke und schaffte hier ebenfalls den Sprung auf den Bronzerang.

Auch bei den ältesten Startern gab es zahlreiche Medaillen – hier trugen sich Justin Benjamin Nötzel (JG 2009; 1/1/0) und Mia Helmholz (JG 2010, 1/1/3) in die Medaillenränge ein. Bennet Krosch (JG 2012; 1/2/0) und Kimi Hechler (0/4/0) komplementierten die Erfolge der 1. Mannschaft. Aber auch Sportler der 2. Mannschaft konnten punkten – Alina Trosien (JG 2015; 1/2/1), Pauline Henning (JG 2014; 0/1/1), Alexander Alatzas (JG 2015; 1/0/2) und Ole Hilbert (JG 2013; 0/2/2) schwammen hier aufs Podest.

Auch die jüngeren Schwimmer, die seit dem neuen Schuljahr in der 3. Mannschaft trainieren waren erfolgreich – Luis Droste (JG 2015; 0/1/1), Peter Knobbe (2016; 2/2/0) und Ida Emma Lisa Hotopp (2016; 0/1/1) trugen hier Medaillen zum Ergebnis bei. Dabei wurde insbesondere Peter ganz genau von der jüngsten Starterin des Feldes, seiner Schwester Maria beobachtet.

Die frisch 6jährige (JG 2018) startete im kindgerechten Wettkampf über die 25m Freistil und 25m Rücken und stand ihrem großen Bruder mit einmal Gold und einmal Silber in nichts nach. Hier starteten auch die jungen Schwimmer des JG 2017 – Franz Gloger, Niklas Weber, Elena Leia Jung und Valerie Koch. Franz konnte hier Bronze über die 25m Delfinbewegung erschwimmen.

Außerdem sorgten die vier – beflügelt durch den Nikolaus, der natürlich die Schwimmhalle besuchte und Wasserbälle an alle als Geschenk verteilte – in der 4x25m Staffel für einen Silberrang und konnten ihr Glück gar nicht fassen. Überhaupt waren die Staffeln ein Riesenerfolg. So gewannen die Harzer mit ihrer 1. Mannschaft sowohl die 4x50m Freistil der Mädchen als auch der Jungen. Die 2. Mannschaft der jüngeren Mädchen holte Bronze auf dieser Strecke – hier startete dann auch Lisa Zacharias (JG 2014) und schwamm als Schlussschwimmerin ein beherztes Rennen. Über die 4x50m Brust gewann die 1. Mannschaft bei den Mädchen mit einem am Ende hauchdünnen Vorsprung von nur 0,09 Sekunden auf Platz 2 Gold, die Jungs holten den Bronzerang – mit dabei auch hier Lennard Fricke, der trotz Bestzeiten knapp an einer Einzelmedaille vorbeigeschwommen war, hier aber mit einem tollen Rennen zur Platzierung beitrug.

Ein absolutes Highlight war aber die 8x50m Freistilstaffel in der offenen Wertung. Hier lieferte sich das Harzer Team in der Besetzung Mia, Jan Lukas, Amalia, Henri, Lucy, Dwayne, Nicole und Justin ein spannendes Rennen mit dem 1. Eichsfelder Sportclub, bei dem die Führung immer wieder wechselte und alle acht Sportler unglaublich kämpften. Am Ende hatten die Wernigeröder dann doch mehr „Körner“ und konnten den Sieg ins Team holen – der Jubel war groß.

Ein besonderer Dank geht an die drei Mitglieder der 1. Mannschaft, Frederike Mätzing, Jolina Tannenberg und Marek Streve, die nicht an den Start gingen sondern stattdessen als Kampfrichter am Beckenrand den Wettkampf absicherten.



Bilder von Katharina Buch

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