Herbstferienlager Northeim

Nach der pandemiebedingten kurzfristigen Absage des traditionellen Herbstferienlagers in Northeim im vergangenen Jahr – kurz vor der Abreise wurde Northeim damals zum Hot Spot – ging es nun wieder für 13 Schwimmer und drei Trainer des Harzer Schwimmvereins nach Niedersachsen.

Ziel war dieses Jahr nicht die Jagd nach Bestzeiten sondern nach 1,5 Jahren fast ohne Training, ohne Gemeinschaft und ohne Wettkämpfe wieder an der Grundlagenausdauer zu arbeiten aber insbesondere auch die Gemeinschaft zu stärken und als Team zusammen zu finden.

Unter erschwerten Bedingungen machte sich das kleine Team nach der entsprechenden Testprozedur auf den Weg nach Niedersachsen. In der Jugendherberge war der Verein diesmal ganz alleine.

Die erste Trainingseinheit auf der ungewohnten Langbahn stand dann auch gleich noch am Anreisetag auf dem Programm. Abends begann dann die Gemeinschaftszeit mit einem ersten Spieleabend. Im Laufe der Woche standen täglich zwei Trainingseinheiten à 1,5h auf dem Programm und auch einige Tests zur Überprüfung des momentanen Leistungsstandes.

Am trainingsfreien Mittwochnachmittag hatten alle lange überlegt was aufgrund der großen Altersunterschiede der Sportler (zwischen 8 und 16 Jahren) gemeinsam erlebt werden konnte. Dank diverser Plakate im Stadtgebiet kam dann die Idee auf gemeinsam das Circusland zu besuchen – hier hat der Zirkus Charles Knie in seinem Winterquartier (und auch Pandemiequartier) in Einbeck eine kleine Zirkuswelt mit diversen Spielmöglichkeiten ins Leben gerufen. Bei Trampolinspringen, Riesenrutsche, Laufbällen und diversen Spielemöglichkeiten wie Hindernisstrecke, Bogenschießen und vielem mehr gelang es dann auch als Team zusammen für alle Altersklassen Spaß zu haben. Die bunten Spieleabende und Teamaufgaben (zimmerweise) trugen auch zum Teambuilding bei. So schufen die Sportler bei der Fotochallenge tolle Bilder und erfüllten Aufgaben wie ein gemeinsames Foto über Kopf oder im Baum. Auch das Sammelspiel sorgte für viel Gemeinsamkeit – da mussten bestimmte Dinge wie ein Knopf oder ein Kassenzettel o.ä. im Team besorgt werden.

Eine besondere Trainingseinheit gab es dann noch am Freitag – nach der Leistungsüberprüfung am Vormittag, übernahmen in der letzten Trainingseinheit am Nachmittag die älteren Sportler die Trainerrolle. Jeder kümmerte sich intensiv um einen jüngeren Sportler und übte mit diesem die Wenden und Starts, auch mit Videoaufnahmen.

Zum Abschluss ging es Freitagabend für alle zum Griechen, wo gemeinsam Bilanz gezogen wurde – was war gut, was kann man anders machen.

Nächstes Jahr soll es auf jeden Fall wieder ein Trainingslager geben, ob es wieder Northeim wird oder vielleicht einmal eine andere Stadt mit 50m Bahn wird noch überlegt.

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